Pressemitteilung

Heide-Hopping in der Südheide

Unterwegs in der Heide bei Gifhorn

Sitzbank im Heidegebiet Heiliger Hain in Wahrenholz/Betzhorn
CC0 Südheide Gifhorn GmbH/Frank Bierstedt

An der Landstraße kurz hinter Betzhorn, nördlich von Gifhorn, schimmert es im Sommer lila durch Bäume und Sträucher, nicht weit hinter dem Grünbraun von Wiesen und Äckern. Wer dem Pfad vom Wanderparkplatz an der Straße folgt, steht kurz darauf im Heiligen Hain, eine der größten und stattlichsten Heideflächen in der Urlaubsregion Südheide Gifhorn.

Der Heilige Hain ist eine zeitlose Schönheit. Schon vor rund hundert Jahren inspirierte die Heidelandschaft mit ihren typischen Wacholderbüschen den Maler Fritz Müller und den Heidedichter Hermann Löns zu ihrer Kunst. Auch heute spazieren Jahr für Jahr Menschen zum historischen Schafstall und von dort durch die sanften Hügel, die im Hochsommer mit einem üppigen lila Blütenteppich bedeckt sind. In der offenen Landschaft lässt es sich durchatmen, Bienen summen und der Sand auf den Pfaden schmiegt sich weich unter die Füße.

Zahlreiche Wanderwege durchziehen das Naturschutzgebiet, das zu jeder Jahreszeit einen Besuch lohnt. Mit Glück können Storch, Kranich oder Kornweihe beobachtet werden. Auf trockenem Sandboden wachsen neben Besenheide und Wacholder auch Ginster und Glockenheide. An feuchteren Stellen Gras und dunkelgrünes Moos. Kleine Wäldchen mit Kiefern, Eichen und Birken haben sich ihren Platz in der weiten Landschaft erobert und spenden Schatten an heißen Tagen. Etwa vier Kilometer vom Heiligen Hain entfernt laden Ruhebänke mit Blick auf den Hermann-Löns-Stein zu einer Pause ein.

Direkt vor den Toren Gifhorns erstreckt sich die Gifhorner Heide. Es sind nur wenige Kilometer vom quirligen Stadtzentrum in die Ruhe des Naturschutzgebiets. Knorrige Kiefern, Dünen, Besenheide und kleine vermoorte Senken mit Pfeifengras verleihen der Landschaft ihren nordisch-schönen Charme. Bei einem Spaziergang auf dem Naturlehrpfad oder dem Rundweg „Auf den Spuren von Hermann Löns“ gibt’s Einblicke in Flora, Fauna und ins Heidedichter-Leben.

Noch mehr Heide gefällig? Dann lohnt sich ein Besuch im Heideblütental bei Bokel im Norden des Landkreises. Ganz in der Nähe soll einer Sage nach in dunklen Nächten ein Bulle herumspuken. Ein Herumgeistern am Tage ist nicht überliefert, so dass man entspannt durch die Heide spazieren und die Ruhe genießen kann.

Alle Infos, zum Beispiel zu Heide-Führungen, gibt es bei der Südheide Gifhorn GmbH, Tel. 05371 937880 und auf www.suedheide-gifhorn.de.

Foto: Holzbank im Heidegebiet Heiliger Hain, © Südheide Gifhorn GmbH/Frank Bierstedt, CC0

Pressekontakt

Jörn Pache
Geschäftsführer
pache@suedheide-gifhorn.de
Tel. 05371 9378814